Colonoskopie (Darmspiegelung)

diagnostisch und operativ
Das heißt, die Darmspiegelung wird durchgeführt, um krankhafte Veränderungen im gesamten Dickdarm und dem letzten Abschnitt des Dünndarms zu erkennen und gegebenenfalls, soweit möglich, gleich zu therapieren.
Besonders im Fall von Polypen, also Gewebe-Wucherungen, ist es in den meisten Fällen möglich, diese gleich abzutragen. In anderen Fällen wird nur eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen, um diese mikroskopisch beurteilen zu lassen (histologische Untersuchung).
Die Untersuchung wird meistens in Analgosedierung („Beruhigungsspritze“) durchgeführt. Der Patient „schläft“ während der Untersuchung, und wird noch für etwa eine Stunde nachbeobachtet, bevor er das Krankenhaus wieder verlassen kann.
Die Colonoskopie wird praktisch immer ambulant durchgeführt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass man an diesem Tag keine Kraftfahrzeuge mehr lenken darf.

Gastroskopie (Magenspiegelung)

diagnostisch und operativ
Das heißt, die Magenspiegelung wird durchgeführt, um krankhafte Veränderungen zu erkennen und gegebenenfalls gleich zu therapieren.
Es kann bei dieser Untersuchung die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm beurteilt werden. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die krankhaften Veränderungen des untersten Abschnittes der Speiseröhre, verursacht durch sauren Reflux (Reflux-Ösophagitis), gelegt. Die Untersuchung wird meistens in Analgosedierung („Beruhigungsspritze“) durchgeführt. Der Patient „schläft“ während der Untersuchung, und wird noch für etwa eine Stunde nachbeobachtet, bevor er das Krankenhaus wieder verlassen kann.
Die Gastroskopie wird praktisch immer ambulant durchgeführt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass man an diesem Tag keine Kraftfahrzeuge mehr lenken darf.

ERCP (Darstellung von Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang)

Bei der ERCP handelt es sich um eine Kombination einer Endoskopie mit einer röntgenologischen Kontrastmitteldarstellung von Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang.
Mit einer speziellen Art von Gastroskop, einem Duodenoskop, wird vom Zwölffingerdarm ausgehend die Mündung von Gallenhauptgang und Bauchspeicheldrüsengang sondiert, mit Kontrastmittel aufgefüllt, und dies in der Durchleuchtung als Röntgenbild dargestellt. Auch hier kann im Falle von krankhaften Veränderungen in vielen Fällen gleich die entsprechende Therapie durchgeführt werden.
Diese Untersuchung wird ausschließlich im Rahmen eines stationären Aufenthalts durchgeführt.

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