Schilddrüsen-Erkrankungen
Bei medikamentös nicht unterdrückbarer Überfunktion oder nicht zu unterdrückendem Wachstum der Schilddrüse kann eine Operation nötig sein.
Der gutartige Kropf ist in den letzten Jahrzenten aufgrund der Jodsalzprophylaxe bei uns immer seltener geworden. Kommt es dennoch zu einer Wucherung der Schilddrüse, ist häufig eine Art von Entzündung die Ursache (Autoimmunthyreopathie).
Es kann auch sein, dass ein einzelner Knoten durch Medikamente nicht zu unterdrücken ist und daher entfernt werden muss (autonomer oder „heißer“ Knoten).
Bei einem Knoten oder einer Zyste, die in der Szintigrafie eine Minderspeicherung aufweisen („kalter“ Knoten), besteht in bis zu 30% der Verdacht auf einen bösartigen Knoten.
Diagnosemöglichkeiten wie die Feinnadelpunktion können weitere Hinweise liefern, einen sicheren Ausschluss der Bösartigkeit liefert die mikroskopische Untersuchung (Histologie). „Ein kalter Knoten ist solange als bösartig anzusehen, bis das Gegenteil bewiesen ist.“ Wenn der sichere Hinweis auf einen bösartigen Tumor vorliegt, ist eine Operation unumgänglich.
In seltenen Fällen beginnt die Schilddrüse so ausgedehnt zu wuchern, dass es zu einer Einengung der Luftröhre kommt und nur die operative Entfernung des Organes Abhilfe schaffen kann.
Weitere Informationen zur operativen Behandlung finden Sie unter Schilddrüsenchirurgie.
Hämorrhoiden
Hämorrhoiden sind Gefäßpolster die dem Feinverschluss des Anus dienen. Eine Vergrößerungen dieser Polster führen zum eigentlichen Hämorrhoidalleiden. Die Leitsymptome sind:
Blutungen, Jucken, Brennen, Nässen und Stuhlschmieren
zur operativen Behandlung
Fisteln
Fistula(lat.) = Flötchen
Fisteln sind entzündliche Verbindungsgänge die von Drüsen des Analkanals ihren Ausgang nehmen, den Schließmuskelapparat durchbohren und sich meistens durch Abszesse in der Umgebung des Anus erstmalig bemerkbar machen.
zur Therapie
Fissuren
Eine Fissur ist ein Einriss in der Haut des Analkanals. Die Ursache liegt in einer Überdehnung, meistens durch harten Stuhl. Schmerzbedingt kommt es zu einer erhöhten Anspannung des inneren Schließmuskels, was ein Abheilen verhindert und so zu einer chronischen Fissur führt.
zur Therapie
Darmkrebs
siehe Darmgesundheit